Was ist mit Google Play Music passiert?

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Es gibt eine Vielzahl von Musik-Streaming-Diensten. Die beliebtesten sind Spotify, Apple Music und Amazon Music. Es gab jedoch eine weitere beliebte Musik-App, die vor kurzem verschwunden ist - Google Play Music.

Und was ist daraus geworden? War es nicht gut genug? Wir von Insiderbits werden das in einer Minute zeigen. Aber zuerst wollen wir uns einen kurzen Überblick über das Angebot und die Geschichte des Programms verschaffen. 

Google Play Music: App-Übersicht und Funktionen

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Google Play Music war eine Musik-App, die 2011 von Google eingeführt wurde. In den ersten Tagen diente sie nicht zum Streamen von Musik, sondern zum Speichern Ihrer Musik. Einfacher ausgedrückt: Sie ermöglichte es den Nutzern, ihre Musik in der Cloud zu speichern, sodass sie von jedem Gerät aus darauf zugreifen konnten.

Doch mit dem Wandel der Zeit passte sich das Unternehmen an die Tendenz der Menschen an, Musik online zu hören, indem es mit seiner App einen Musikpool bereitstellte. Es hatte über 35 Millionen Songs und arbeitete mit dem Freemium-Geschäftsmodell.

Google Play Music bot kostenlosen Zugang zu all seinen Inhalten, war aber auf Künstlerradios beschränkt, erlaubte nur begrenztes Überspringen und zeigte Werbung. Für ein besseres Erlebnis war ein Premium-Abonnement erforderlich, das mit $9,99 pro Monat zu Buche schlug.

Der ursprüngliche Cloud-Dienst zum Speichern von Musik lief jedoch auch gleichzeitig und ermöglichte es den Nutzern, bis zu 50 Tausend Songs zu speichern, die werbefrei angehört werden können. Hier ist mehr von dem, was es bietet:

1. Personalisierte Empfehlungen

Es hat dich nicht nur dazu gebracht, Musik zu hören, sondern hat sich auch um deinen Geschmack gekümmert. Während du also Musik genießt, merkt es sich dein Verhalten und hilft dir, weitere Künstler und Titel zu finden, die deinen Vorlieben entsprechen.

2. Kuratierte Wiedergabelisten

Wie bei Spotify und anderen beliebten Musik-Apps gab es auch hier vorgefertigte Wiedergabelisten, die auf verschiedene Stimmungen, Genres und Aktivitäten abgestimmt waren. Du hättest deine Wiedergabeliste auch einfach durch Hinzufügen von Songs erstellen können.

3. Offline Zuhören

Es ermöglichte den Nutzern, Lieder herunterzuladen und sie offline zu hören. Selbst wenn Sie sich auf einer abgelegenen Insel ohne Internetverbindung befanden, mussten Sie nicht auf Ihre Lieder verzichten.

4. Integration mit Google Assistant

Google Play Music ist nahtlos in den Sprachassistenten von Google integriert. Dies half den Nutzern, einen bestimmten Song abzuspielen, einen Song zu wiederholen oder eine Wiedergabeliste zu erstellen, indem sie einfach Sprachbefehle verwenden.  

Aber im Jahr 2020 wurde das Ganze eingestellt. Als Nächstes werden wir sehen, warum.

Was ist mit Google Play Music passiert?

Wie Sie wissen, erwarb Google YouTube im Jahr 2006. Dann startete es 2011 Google Play Music. Im Jahr 2015 startete YouTube jedoch auch seinen eigenen Musik-Streaming-Dienst, YouTube Music, um seine videobasierte Plattform zu ergänzen.

Google betrieb also zwei getrennte Plattformen, die fast den gleichen Dienst anboten. Das Dilemma wurde noch verstärkt, als keine der beiden Plattformen in Bezug auf die Zahl der bezahlten Abonnenten gut abschnitt.

Spotify führt die Rangliste an, Apple Music und Amazon Music folgen auf den Plätzen zwei und drei, während die Musik-Apps von Google mit großem Abstand zurückliegen.

Daher wurde 2018 die offensichtliche Entscheidung getroffen, eines der beiden Projekte zu streichen. YouTube Music wurde vorgezogen, weiterzumachen. Aber es war eher eine Verschmelzung als eine Abschaffung. Seitdem haben sich die Dinge zum Besseren gewendet.

Mit einer einzigen Plattform im Fokus konnte Google seinen Musikdienst besser vermarkten. Außerdem wurde das Nutzererlebnis durch weitere Funktionen verbessert, wie z. B. die Erweiterung der Wiedergabelistengröße von 1000 auf 5000 Lieder und die Verdoppelung des Cloud-Limits von 50 Tausend auf 100 Tausend persönliche Titel.

Ab 2023 hat YouTube Music über 80 Millionen Abonnenten, was deutlich mehr ist als zum Zeitpunkt der Einstellung von Google Play Music im Jahr 2020 - etwa 30 Millionen.

Schlussfolgerung

Das Nichtvorhandensein von Google Play Music macht keinen großen Unterschied. Sie haben viele andere Musik-Apps zu Ihrer Verfügung, die sicherlich viel besser sind, wie Spotify, Apple Music, Amazon Music und (natürlich) YouTube Music.

Egal, was passiert, Sie sind nur ein paar Fingertipps davon entfernt, Ihren Lieblingssong abzuspielen.

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